Obst- und Gartenbauverein Rott am Inn

 

 

Pflanzen für mehr bunte Vielfalt

Viele Hände an einem Projekt: In Rott wurde am Wildbeet gewerkelt.

Rott - In Gemeinschaftsarbeit mit syrischen Asylbewerbern sowie Mitgliedern des Bund Naturschutz und des Imkerbund hat sich der Obst- und Gartenbauverein seinem Planz-Projekt gewidmet. 

 

Mit viel Engagement und einer ordentlichen Ausstattung wurde im Gemeindegebiet Rott gepflanzt. 

Vorstand Susanna Vierheller zeigte sich begeistert darüber, dass so viele Helfer bei der Pflanzaktion mitmachten. Auch Wast Mühlhuber vom Imkerbund war mit dabei. 

 

Im Kaisergarten wurden die Wildblumenbeete für den Frühling vorbereitet. Überraschend viele syrische Männer und Frauen aus dem Ort standen helfend zur Seite. Es wurde viel gesprochen und erklärt, damit nicht das falsche Gräslein ausgezupft wurde. 

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Gemeinsam unterwegs im Kaisergarten. Die Pflanzaktion brachte Vereine und Asylbewerber zusammen.

Huflattich, aus dem Hustentee zubereitet werden kann und der jetzt schon blüht, war auch den Flüchtlingen nicht bekannt. Geschickt und mit sichtlich viel Freude wurde gerupft, geschnitten und erklärt. Aufgrund der vielen Hände war die Arbeit schnell erledigt und nach einer bayerischen Breze verabschiedeten sich alle und man hörte ein "Dankeschön, dass wir helfen durften!" 

Zu hoffen bleibe, dass die Blumenwiese gedeiht, für die eigenen Augen und die Bienen und dass alles gut zusammenwachse- die Blumen und die Leute, so Vierheller.

Gartenbauverein Rott

 

Verein hat neues Ehrenmitglied

Ehrenmitglied Sebastian Mühlhuber Senior mit der Vorsitzenden Susanna Vierheller.

Der Obst- und Gartenbauverein Rott hat ein neues Ehrenmitglied. Sebastian Mühlhuber senior wurde im Rahmen der Herbstversammlung dazu ernannt.

Rott– Eine adventliche Veranstaltung war die gut besuchte Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Rott, zu der die Vorsitzende Susanna Vierheller auch Bürgermeister Marinus Schaber begrüßen konnte.

Stimmungsvolle Harfenmusik von Amelie Hiermeier eröffnete die Versammlung. Danach informierte Vierheller über die Unterstützung des Vereins durch örtliche Unternehmer, erinnerte an das Ferienprogramm und an das Angebot der Bodenuntersuchung. Sie gratulierte dem neuen Gartenfachberater Hubert Kienzl junior zum Abschluss seiner zweijährigen Ausbildung.

Kassierin Irene Jäger stellte die Vorhaben für das kommende Jahr vor, darunter die geplante Umwandlung des Vereins in einen e. V. und die vorgesehene Beitragserhöhung. Bei der Frühjahrsversammlung 2016 werde ein Flyer mit einer Übersicht über alle Aktionen vorgestellt, die nicht zuletzt auch aufgrund der Mitgliederbefragung geplant werden sollen. Oberstes Ziel sei, die Vereinsarbeit zu beleben, so Jäger.

Nach einem weiteren Harfenstück übernahm Kreisverbandschefin Gertraud Polz die Ehrung langjähriger Vorstandsmitglieder mit Urkunden und Ehrenzeichen des Landesverbands: Darunter Sepp Rauch, der jahrelang als Webmaster und Fotograf des Vereins tätig war, und Marlene Lindauer. Höhepunkt der Ehrungen war die Ernennung von Sebastian Mühlhuber senior, vielen Rottern bekannt als Helfer und Berater in allen Baum- und Bienenfragen, zum Ehrenmitglied des Vereins.

Noch ein besinnliches Harfenstückl, und dann kam die Attraktion des Abends, der Fachvortrag des Kräuterpädagogen Sebastian Viellechner aus Weyarn-Stürzl ham, allgemein bekannt als „Kräuterwastl“. Sein Thema „Gesundheit aus Natur und Garten“ begeisterte die – teilweise in diesen Bereichen selbst sehr erfahrenen – Teilnehmer nicht nur durch seine Fachkompetenz, sondern vor allem durch seinen Humor. Er ermutigte alle Gartenbesitzer, ihre eigenen Produkte zu verwerten und deren oft nicht bekannten Inhalte wertzuschätzen, und beim Einkaufen ganz genau auch die kleinsten Texte zu studieren, um nicht ungewollte Beimischungen mit der Nahrung aufzunehmen. Nach diesem Vortrag gab es riesigen Beifall, und zum Jahresausklang für die Mitglieder ein kleines Packerl zum Mit-nach-Hause-Bringen.

 

 

 

Damit es im Frühjahr kräftig blüht!

Richtig Glück mit dem Wetter hatten die Aktiven der Ortsgruppe des Bund Naturschutz an ihrem Pflanztag für Wildblumen, die im kommenden Frühjahr blühen sollen.

13 Helfer, darunter zwei Grundschulkinder, steckten 3400 Blumenzwiebeln unterschiedlichster Art, aber alle Wildarten, die sich rege durch Aussaat vermehren. Susanna Vierheller erinnerte die "Pflanzer" an die unterschiedlichen Pflanztiefen für die Frühjahrsblüher. Und dann hieß es, entsprechend der Pflanzenart genügend tiefe Löcher anzulegen, was vor allem in Rott Nord besonders schwierig zu werden versprach. Mit den Setzeisen, dicke Eisenstangen mit einer Spitze, brauchte es aber nicht allzuviel Kraft etwa für Narzissen oder den Lerchensporn 20 Zentimeter tiefe Löcher zu graben. Zwischendurch gab es auch noch eine von der Gemeinde gestiftete Brotzeit, und so hielten alle durch, bis sämtliche Zwiebeln unter der Erde waren. Foto Ständer

 

 OVB 13 10 15

 

Rott: Stolze Gartler

4.10.2015

 

 

  © OVB

 

Noch nicht lange hat der Rotter Gartenbauverein eine Vereinsfahne, die nun auch beim Gottesdienst in Rott geweiht wurde.

Danach gab es frischen Most und Apfelsaft für alle und Vorsitzende Susanna Vierheller, Schriftführerin Marlene Leineweber, Sepp Hiebl und zweite Vorsitzende Shana Maier (von rechts) zeigten stolz die neue Fahne. Auch bei der Herbstversammlung wird die Fahne nochmals gezeigt für alle Mitglieder, die nicht bei der Weihe dabei sein konnten. Foto rj

 

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Wasserburg24  4.6.2015

Naturnahe Wildblumenwiesen für Ihren Garten

Rott- Mit einigen Handgriffen viel für die Rettung der Bienen und Hummeln tun. Die Arbeitsgemeinschaft aus Bund Naturschutz, Imkereiverein und Gartenbauverein verrät, wie es geht.

 

Naturnahe Wildblumenwiesen für Ihren Garten

Auch in unseren Gärten können wir mit geringem Aufwand etwas zur Rettung unserer Bienen, Hummeln und Co. durch einheimische Pflanzenvielfalt beitragen. Platz für ein paar Wildblumen ist in jedem Garten. Einige Möglichkeiten, wie Sie dies in die Tat umsetzen, möchten wir Ihnen hier nahebringen.

Lassen Sie einfach ein Stück Wiese stehen, das Sie nur zweimal im Jahr ca. Mitte Juni und Anfang September mähen. Beobachten Sie, welche Blumen und Gräser sich entwickeln. Sollten nur sehr wenige Wildblumen durchkommen, kann der Standort durch sog. Initialpflanzen aufgewertet werden.

Vertikutieren Sie einen Fleck Ihrer nährstoffreichen Wiese oder graben sie um, bis der größte Teil offener Boden ist. Lassen sie vorhandene Unkräuter aufgehen. Nach 3-4 Wochen wird gejätet und der Boden leicht mit einem Kreil oder Rechen geöffnet. Säen Sie nun für nährstoffreiche Standorte geeignete Samen und/oder setzen Sie entsprechende Pflanzen.

Magere Standorte sind besonders blütenreich. Sollten Sie keinen mageren Standort in Ihrem Garten haben, tragen Sie den nährstoffreichen Oberboden z.B. Ihrer Wiese 20 cm ab (kann zum Kompostieren verwendet werden) und schütten dann entsprechend Wandkies der Körnung 0-32 (Kiesgrube) auf. Falls Sie zu Anfang nicht ständig gießen wollen, bis die Samen aufgegangen sind, sollten Sie noch eine ca. 2 cm dicke gütegesicherte (keimfreie) Komposterde (Wertstoffhof Rott oder Kompostwerk Aham) auf dem Kies ausbringen. Nun können Sie Pflanzen setzen und/oder Samen aussäen. Einheimische und damit naturnahe Pflanzen und Samen erhalten Sie nicht in den üblichen Baumärkten, Gartencentern oder Gärtnereien. Diese gibt es nur in Spezialgärtnereien wie z.B. Hof Berg-Garten, Rieger-Hofmann, Strickler, Syringa oder Netzwerk Blühende Landschaft e.V. zu bestellen. Für weitere Fragen und Informationen steht Susanna Vierheller (08039-4577) zur Verfügung.

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Pressemitteilung Arbeitsgruppe bestehend aus BN, Imkerverein und OGV Rott am Inn.

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 Wasserurg 24   28.4.2014

Rott blüht auf

Von Regina Mittermair

Rott – Wenn in Rott zukünftig mehr blüht, sind sie Schuld daran: Mitglieder des Gartenbauvereins und des Bund Naturschutz sorgen dafür, dass in Rott mehr Flächen erblühen.

© Mittermair

Vertreter des Bund Naturschutz und des Gartenbauvereins in Rott wollen im Ort wieder einige Flächen mit Wildblumen anreichern.

Margeriten, Natternkopf, Malve und viele weitere Pflanzen und Wildblumen sollen Rott zum Blühen bringen. Voller Vorfreude zeigen sich Susanna Vierheller, Hilde Hausinger und Carola Kahles und erläutern das gemeinsame Ziel der Ortsgruppen von Bund Naturschutz und Gartenbauverein. Es sollen naturnahe Wildblumenflächen im Ort entstehen, um Insekten und Vögel mehr Lebensraum zu geben. Netter Nebeneffekt: Die blühende Gunst soll auch die Bürger optisch erfreuen. Nach einer Präsentation vor dem Gemeinderat war der Startschuss gefallen und die Planungen sind in vollem Gange.

Neben der Hecke entlang der Friedhofsmauer ist die Wirkungsstätte von Gartenbauverein und Bund Naturschutz angedacht, doch auch an der neuen Böschung der Münchner Straße Richtung Wurzach und am Baugebiet am Leitenfeld stehen öffentliche Flächen zur Verfügung, die zukünftig naturnah erblühen sollen.

In Gemeinschaftsarbeit von Gartenbauverein und Bund Naturschutz soll gepflegt und gestaltet werden können. Als Berater steht den Naturfreunden Dr. Reinhard Witt zur Verfügung. Der erfahrene Biologe und Grünplaner beschäftigt sich bereits seit mehr als 25 Jahren intensiv mit dem Thema naturnahe Landschaftsgestaltung und plant und realisiert regelmäßig Grünprojekte im öffentlichen Bereich. Begeistert vom Engagement des Bund Naturschutz und des Gartenbauvereins zeigt sich Bürgermeister Marinus Schaber. „Wenn im Ort etwas entsteht und für Bürger verschönert wird, ist das großartig. Und es ist schön zu sehen, wenn sich Bürger für den Ort engagieren“, so der Rathauschef.


 

 Wasserburger Zeitung  14.4.2015

 

 Die Bildqualität lässt sich leider nicht verbessern!


Wasserburg 24    16.4.14

Gartenbauverein Rott

Freude am Stricken wurde belohnt

Von Regina Mittermair

Rott - Zahlreiche Mitglieder und Gäste lauschten bei der Frühjahrsversammlung des Gartenbauvereins. Es ging um Kräuter und Heilpflanzen des Frühlings. Außerdem wurde der Strickeifer gewürdigt.

 

Strickeifer des Gartenbauvereins Rott

© Gartenbauverein Rott

Johann Senega mit den beiden Strickeifrigen Vierheller und Maier 

Der Gartenbauverein Rott schläft nicht. Der Frühling bringt viele Aktionen mit sich, doch auch in den vergangenen Monaten hatte man sich nicht ausgeruht. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorstand und dem Kassenbericht war der Jahresrückblick an der Reihe. Von vielen Aktivitäten wurde berichtet, auch von der Baumstrickaktion.

© Sparkasse Rott Eingestrickt und als lebende Litfaßsäule aktiv: Der Baum mit Wollkleid in Rott

Ganz besonders freuten sich Susanna Vierheller und Shana Maier, dass ihr Tun auch noch honoriert wurde. Wolle in rot und weiß waren übrig, deshalb beschlossen die beiden, den Baum vor der Sparkasse einzustricken. Seither dient er als zusätzlicher Hingucker, was den Mitarbeitern und dem Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle in Rott am Inn, Johann Senega sehr freut.

Auf der Frühjahrsversammlung wurde den beiden eine Spende in Höhe von 200,-€ überreicht. Senega bedankte sich und äußerte süffisant, dass seine Chefs mit der Idee äußerst zufrieden seien.

Da er wisse, dass sich Susanna Vierheller und Shana Maier immer für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein engagieren, und mit Ferienprogrammen und anderen Aktionen den jungen Bürgern viel Spaß an der Natur vermitteln, sei die Spende zweckgebunden einzusetzen. Die beiden versprachen, dass sie sich ganz bestimmt was Besonderes für die Ferienprogramme einfallen lassen würden.

Susanna Vierheller sprach auch der Rotter Strickstube großes Lob aus: „Hätten wir nicht so viel schöne Wolle geschenkt bekommen, hätte diese Strickaktion nicht funktioniert.“

Über Unkraut und dessen Nutzung

Der eigentliche Abend war mit dem Rückblick auf die Strickaktion in Rott noch nicht abgehandelt. Kräuterexpertin Evi Gampl referierte mit zahlreichen Bildern über die Kräuter und Heilpflanzen des Frühlings.

Viele Kräuter, sogenannte Unkräuter und Heilpflanzen wurden anhand von Bildern vorgestellt, Ihre Wirkungsweisen und Inhaltsstoffe sowie deren Verwendung besprochen. Spätestens bei der Brennnessel und beim Giersch regte sich etwas Widerstand im interessierten Publikum. Das Unkraut ist gefürchtet bei den Gartlern. „Gegen dieses Unkraut kann man etwas tun“, hieß es von Evi Gampl. „Man isst es einfach auf“.

Die Brennnessel sei hervorragend als Tee zur Frühjahrskur geeignet, der Giersch helfe bei Rheuma- und Gichtanfällen, hieß es von Gampl. Die Botschaft dahinter sei klar: „Lasst euch nicht ärgern vom Unkraut, sondern nutzt es“. Jenes Wissen, das bereits in der Klosterheilkunde bis zu Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp angewendet wurde, habe auch in der heutigen Zeit noch ihre Wirksamkeit, wie es von der Kräuterexpertin erläutert wurde: „Die Schulmedizin brauchen wir, mit der Natur unterstützen wir“, so Gampl. „Nur müssen wir wieder lernen, damit umzugehen und uns trauen, es zu verwenden“.

Als sogenannte Modeerscheinung würde sie es nicht bezeichnen, die Kräuter im täglichen Leben wieder mehr zu verwenden, sondern als Wissen, das nicht verloren gehen sollte.

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Gemeinsame Pflanzaktion 12.4.2014

Kindergarten schluckt 60.000 Euro weniger

Rott – Gemeinsam lässt sich viel bewegen. Dieser Satz schreibt immer wieder Geschichte. In Rott haben viele fleißige Händchen dem Kindergarten einen Abenteuer-Garten mit viel Grün bepflanzt.

 

Pflanzaktion Kindergarten Rott

© Maierbacher

Viele Freiwillige aus dem Gemeinderat, dem Elternbeirat, dem Kindergartenpersonal und dem Gartenbauverein halfen bei der Pflanzaktion mit

Der neue Gemeindekindergarten ist schon seit einigen Monaten bezogen, doch das Außengelände hatte bislang noch keine Nutzung. Der Elternbeirat hat Spenden gesammelt, die Gemeinde hat sich für weitere Geldinvestitionen entschieden, damit auch der Garten eine Pracht für die Kinder werden kann. 650 Pflanzen  wurden am Samstag in den Garten eingereiht, alles unter Anleitung eines Landschaftsarchitekten, der fast schon zum Regisseur der Freiwilligentruppe wurde. 17 Bäume  werden noch dazu kommen. Erfreuliche Nachricht: Es kostet weniger, als angenommen.

Die 30 Helfer setzten sich aus Kindergartenpersonal, Elternbeirat, Gemeinderat und Mitgliedern des Gartenbauvereins zusammen. Auch Bürgermeister Marinus Schaber nahm sich Zeit, und buddelte kräftig mit. Dabei war es allen voll egal, dass sie schmutzig wurden.


„Es ist eine tolle Sache, dass wir den Kindergarten auch durch ein schönes Außengelände aufwerten können. Die Kinder haben es verdient, sich hier auszutoben und sich wohlzufühlen. Es ist für uns als Gemeinde aber auch schön zu sehen, dass so viele Helfer engagiert sind und eine große Gemeinschaftsaktion daraus wurde“, zeigte sich der Rathauschef begeistert. Marinus Schaber erklärt weiter, dass das Anlegen und die Errichtung des Gartengeländes mit allem Drum und Dran zunächst auf 185.000 Euro angesetzt wurde. Nun sei durch viele Spenden und durch Eigenleistung eine Ersparnis von rund 60.000 zustande gekommen. Bemerkenswert sei, mit welch großem Erfolg der Elternbeirat Spenden für die Außenspielgeräte sammeln konnte.

Insgesamt seien 35.000 Euro an Spenden eingegangen, zudem sei durch Eigenleistung vieler Freiwilliger eine weitere Ersparnis von rund 25.000 Euro verzeichnet worden.

Die Kinder des Gemeindekindergartens wurden auf eine harte Probe gestellt. Viele Monate war es nicht möglich, den eigenen Garten direkt vor den Gruppenräumen zu nutzen. Ausgewichen wurde vorübergehend auf Wiesen und andere Spielplätze. Doch in wenigen Wochen, sobald das Gras gewachsen sei, könnte der Startschuss fallen und die Gartensaison für die lieben Kleinen eröffnet werden, freuten sich die vielen Helfer nach getaner Arbeit.

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Wasserburg 24   19.11.13

 

                   Buntes Kleid für Rotter Bäume.

 

Von Regina Mittermair

Rott - Es ist ein bunter Ort. Gerade jetzt trifft dies besonders zu. Denn einige Bäume im Dorf sind bunt eingestrickt. Zu Sylvester kommt sogar ein blau-weiß-gestricktes Stamm-Kleid dazu.

 

Wollkleid Bäume

© Mittermair


Die Meinungen zu den bunt eingestrickten Bäumen sind unterschiedlich.

Masche für Masche wird Rott immer bunter.

Susanna Vierheller und Shana Maier, zwei Mitglieder des Gartenbauvereins, sind die Initiatoren dieser Strick- und Häkel-Aktion.

Seit zwei Wochen bringen sie Farbe an die Bäume der Münchenerstraße und der Bahnhofstraße.

Die Allee voll bunt eingestrickter Baumstämme sorgt für Gesprächsstoff: „Wenn wir am Umnähen der gestrickten und gehäkelten Schals sind, kommen viele Leute auf uns zu und haben meist positive Meinung zu unserem Werkeln“, erzählt Susanna Vierheller erfreut.

Sie häkelt aus verschiedensten Wollfarben das Gewand für die „genehmigten“ Bäume in Rott. Andere ihrer Mitstreiterinnen stricken lieber: „Mittlerweile sind wir zu Zwölft“, so Vierhelle weiter.

Dabei erklärte sie im Gespräch mit Wasserburg24, dass sogar einige Schüler aus Rott mithelfen: „Ein Baum trägt keinen Wollschal, sondern wurde mit langen Freundschaftsbändern, die uns einige Schüler gemacht haben, umwickelt“.

Geschenkte Wolle kam ins Spiel

Die Idee dazu kam von ihrer Freundin, die solche Bäume auf der Bundesgartenschau gesehen hatte.

Durch eine großzügige Wollspende durch die Rotter Strickstube war es den „Strickwütigen“ leicht, so viele Meter zu verarbeiten.

Zusätzlich wurden noch an die 30 Knäuel neonfarbene Wolle dazu gekauft, um an bunter Vielfalt zu gewinnen.

Es werden jeweils lange Schals gefertigt, die dann vor Ort um den Baum genäht werden.

Der Baum bleibt gesund

Damit der Baum nicht schwitzt, werden keine Naturfasern oder Baumwolle verwendet.

Außerdem wird großmaschig gestrickt, wodurch der Stamm auch weiterhin genügend Luft bekommen kann, heißt es von den Verantwortlichen. Nadelgröße Sechs macht eine breite Masche möglich.

Auch bei Regen kann der Baum gut abtrocknen. Es müssen keine Schäden befürchtet werden, sind sich die Handarbeits-Freundinnen sicher.

Zu Sylvester ein Highlight

An der Bahnhofstraße wird in den kommenden Tagen ein Baum recht traditionell eingekleidet.

Blau-weiß eingestrickt soll der bayerische Stamm umhüllt sein.

Zu Sylvester, so Susanna Vierhelle, könne er voraussichtlich bestaunt werden.

Mittlerweile zählen die Rotter 15 bunte Bäume ihr eigen.

  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume
  • Wollkleid Bäume

Bis nach Fasching, eventuell sogar bis in den Frühling hinein, soll die bunte Hülle die Stämme zieren.

So behält Rott selbst in der schmuddeligsten Matsch- und Regenzeit den gewissen Farbtupfen.

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Im Advent die Geschichte der Gewürze

Herbstversammlung der Rotter Gartler.

 

28.11.13

Rott - "Allerlei Gewürze für Leib, Lieb und Leben" waren das höchst informative Thema der gut besuchten Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Rott


Thomas Janscheck entführte weit zurück in die Kulturgeschichte der Gewürzpflanzen, angefangen beim Ackerbau in Mexiko über Ägypten zu den Gaben der Heiligen Drei Könige und bis den Folgen der Entdeckung Amerikas durch Columbus. Dazu hatte der Referent verschiedene Geruchsproben und natürlich Tipps für richtigen Einkauf, Gebrauch, Zusammenstellung von Gewürzmischungen und Lagerung im heutigen Haushalt mitgebracht.

Solchermaßen informiert verdauten die Rotter auch klaglos die Präsentation der Aktion: "Rott wird bunt", deren erste Exemplare im Ortszentrum an den Bäumen in der Münchener und Bahnhofstraße bereits zu sehen sind: bunt bestrickte Baumstämme, grad recht in der trüben Spätherbstzeit.

Die aus Amerika stammende weltweit ausgeübte Idee "urban knitting", also Stadtstricken, hatte Shana Maier von der Landesgartenschau Koblenz mitgebracht. Bunte Garnreste in leuchtenden Farben, aber keine Wolle oder Baumwolle, damit kein Feuchtigkeitsstau am Stamm entsteht, sollen mit mindestens Nadelstärke sechs möglichst in einer Breite von 30 Zentimeter verstrickt oder verhäkelt werden. Susanna Vierheller und ihre Helfer werden die Bäume damit entsprechend einhüllen, sodass Rott richtig bunt wird.

Dass die Aktion nichts mit Wahlkampf und parteipolitisch belegten Farben zu tun hat, war humorvoller Gespächsstoff an den Tischen an diesem Abend.

Die öffentlich geäußerte Frage: "Wos sogt dazua des Oachkatzl" konnte allerdings nicht wirklich beantwortet werden. ags

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Reich bebilderte Jahresversammlung des Rotter Obst- und Gartenbauvereins

Den Apfelmarkt aufpolieren

31.03.11

 

Rott - Viel Schönes gab es anzuschauen bei der 111. Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins im fast voll besetzten Saal des Landgasthofs Stechl, denn der Jahresbericht von Schriftführer Anton Elsasser wurde mit vielen Fotos vom Engagement des Vereins bei der Landesgartenschau, vom Osterbasteln und vom Vereinsausflug in die Wachau illustriert. Auch vom Baumschneidekurs mit Thomas Janschek, vom Apfelmarkt beim Rotter Oktober, vom Referat von Josef Stein über Wasser im Garten und von Amelie Wagenstallers Vortrag über Brotbacken und Gewürze gab es entsprechende Fotos.

Resi Moser, die für ihr 50-jähriges Engagement einen Blumenstrauß bekam, mit dem Vorsitzenden Hubert Kienzl. Foto : Ständer

 

Resi Moser, die für ihr 50-jähriges Engagement einen Blumenstrauß bekam, mit dem Vorsitzenden Hubert Kienzl. Foto : Ständer

Vor der Wahl legte Kassier Hanni Kienzl den Kassenbericht vor, der mit 11 143,47 Euro Kassenstand abschloss und von Jakob Rothmeier senior geprüft wurde. Mit rekordverdächtigem Tempo leitete anschließend Bürgermeister Marinus Schaber die Wahl des Vorstands. Per Handzeichen wählten die Mitglieder erneut Hubert Kienzl zum Ersten Vorstand, bestätigten Georg Ganslmaier als Zweiten Vorstand und ebenso Hanni Kienzl als Kassier. Susanna Vierheller übernimmt das Amt des Schriftführers von Anton Elsasser, der in die Riege der Beisitzer geht. Beisitzer sind außerdem Marlene Lindauer, Monika Gilg, Shana Maier, Gertraud Rinser und Sepp Hiebl. Ausdrücklich bedankte sich der Bürgermeister beim Gartenbauverein für seinen vielfältigen Einsatz für das schöne Ortsbild und das Vereinsleben und wünschte der Vorstandschaft gutes Gelingen für die nächsten Jahre. Hier würdigte er auch von Seiten der Gemeinde die 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Resi Moser mit einem Blumenstrauß.

Nachdem ein Quiz zur Landesgartenschau blitzschnell gelöst war, erhielt das Referat von Thomas Pummerer über die Anlage von Hochbeeten die ungeteilte Aufmerksamkeit der Teilnehmer, die am Ende mit dem Gartenfachmann übereinstimmten, dass das "ganz was Bäriges" ist. Wünsche und Anträge gab es auch, nämlich wieder einen Pflanzenflohmarkt zu organisieren und dem Apfelmarkt beim Rotter Oktober wieder mehr Geltung zu verschaffen.

ags

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Herbstversammlung der Rotter Gartler

Dank für das Engagement bei der Landesgartenschau

27.10.10

 

Rott - Im ersten Teil der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Rott erinnerte Susanna Vierheller mit vielen Fotos an das ausgiebige Engagement des Vereins bei der Landesgartenschau Rosenheim, angefangen von den ersten mühsamen Vorarbeiten 2009 bis zu den fertigen Beeten.

 

Die vier von der Landesgartenschau (v. links) Hanni Kienzl, Shana Maier, Susanna Vierheller und Sepp Rauch. Foto ags

 

Diese waren der Darstellung von alten Gemüsesorten gewidmet und wurden den ganzen Sommer über immer wieder ergänzt und entsprechend dem jahreszeitlichen Fortgang verändert. Sehr erfreut waren die Rotter über das große Publikumsinteresse an ihren Beeten, und erinnerten sich auch bei der Versammlung im Stechlsaal gern an die Bekanntschaft mit Knollenziest, Spargelsalat, Pastinaken, Mangold und Amarant. Ein süßes Dankeschön gab es für die fleißigen Mitstreiter von Susanna Vierheller, nämlich Hanni Kienzl, Shana Maier und Sepp Rauch.

 

Im zweiten Teil stellte Müllermeisterin Amelie Wagenstaller aus Riedering sowohl den Werdegang ihrer Mühle als auch die Bedeutung der im Lauf der Jahre entstandenen Veränderungen des Wachstums der verschiedenen Getreidesorten vor. Auch die Wandlung der Anbau-, Ernte- und Lagermethoden und ihre Auswirkungen auf das Mehl zeigte sie auf, und entführte dann, von Lichtbildern unterstützt, zu den unterschiedlichen Formen des Brotbackens. In ihrem anspruchsvollen Referat betonte sie immer wieder, wie wichtig es ist, dem Werden des Teigs und dem Fertigstellen des Brotes im Ofen genügend Zeit zu lassen. ags

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Altes Gemüse - neu entdeckt

21.08.10|

 

Was auf den Gemüsebeeten der Obst- und Gartenbauvereine Aising-Pang und Rott im Mangfall-Park Süd der Landesgartenschau wächst, versetzt die Besucher in Erstaunen. Vieles davon ist ihnen unbekannt. Gezeigt werden dort in Vergessenheit geratene Gemüsesorten ebenso wie "Neuheiten".

OVB

Susanna Vierhellers Idee ist es zu verdanken, dass sich in den Kleingärtner-Beeten auf der Gartenschau rund 40 alte Gemüsesorten wie der Amaranth finden. Die sich auf 1200 Quadratmeter erstreckenden, liebevoll gehegten Beete sind Anziehungspunkt für die Besucher.

Rosenheim - Die Obst- und Gartenbauvereine der Stadt und des Landkreises Rosenheim präsentieren sich gemeinsam mit dem Kreis- und Bezirksverband auf einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern. Ein besonderer Anziehungspunkt sind dabei die liebevoll gehegten und gepflegten Gemüsebeete. Über 80 verschiedene Gewächse gedeihen dort zur Zeit prächtig. Selbst Plagegeister, wie Schnecken, scheinen "Respekt" zu haben vor diesem Teil der Landesgartenschau. Das gilt sogar für die für sie besonders "schmackhaften" Pflanzensorten, wie die Studentenblume, auch Tagetes genannt. Viele Hobbygärtner verzichten mittlerweile darauf, dieses farbenfrohe Gewächs im Garten einzupflanzen - denn innerhalb einer Nacht ist davon meist nichts mehr übrig. Anders auf der Landesgartenschau. Nicht einmal die kleinste Fraßspur ist bis jetzt zu entdecken.

Woran das liegt, können sich die Kleingärtner, die die Beete im vergangenen Oktober angelegt haben, auch nicht ganz erklären. "Es ist halt ein frisch gestalteter Garten. Anscheinend haben die Schnecken deshalb den Weg zu uns noch nicht gefunden", mutmaßt Susanna Vierheller vom Obst- und Gartenbauverein Rott und hofft, dass das auch noch in den kommenden Wochen so bleiben wird.

Die 39-Jährige ist seit vielen Jahren leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Angetan haben es ihr vor allem alte Gemüsesorten, von denen mittlerweile viele fast völlig in Vergessenheit geraten sind.

In ihrer Freizeit verbringt die Rotterin viel Zeit mit der Computerrecherche, um diese alten Gewächse aufzuspüren und sie dann im eigenen Garten wieder zu kultivieren. "Das ist eine spannende Sache. Bei vielen Sorten weiß man eigentlich gar nicht mehr so genau, wie sie dann schmackhaft zubereitet werden können, da gibt es immer wieder Überraschungen", meint sie.

Ihrer Idee ist es zu verdanken, dass sich auch in den Kleingärtner-Beeten auf der Gartenschau rund 40 alte Gemüsesorten finden. Zur Freude vieler Besucher, die jedes der Gewächse genau in Augenschein nehmen. "Ältere Besucher erinnern sich so an ihre Kindheit. Da wurde damit noch gekocht. Jüngere kennen vieles davon überhaupt nicht mehr und können sich auch nicht vorstellen, dass so etwas in der Küche Verwendung findet", weiß Vierheller. Sie selbst genieße darum auch ihre regelmäßigen Aufenthalte auf der Landesgartenschau: "Dabei kommt man immer wieder mit Besuchern ins Gespräch und auch ich lerne noch vieles dazu."

Pastinaken, Topinambur, Haferwurzel, Erdmandel oder Rattenschwanzrettich sind nur einige der alten Gemüsesorten, die auf der Landesgartenschau "neu entdeckt" werden sollen.

Vieles ist mit den Jahren in Vergessenheit geraten. Kaum ein Gärtner weiß beispielsweise noch, dass die Nachtkerze mehr zu bieten hat, als ihre leuchtend gelben Blüten. In Kriegszeiten wurde ihre rosafarbene Wurzel als Schinkenersatz verwendet.

Zierde und Nutzen ergänzen sich

"Das zeigt doch, dass Nutzen und Zierde sich oft wunderbar ergänzen", meint die leidenschaftliche Gartlerin.

Einige alte Sorten werden aber inzwischen "wiederbelebt". So etwa der Amaranth. Auch dieses hohe Fuchsschwanzgewächs sieht nicht nur schön aus. Die unscheinbaren Körner beinhalten vor allem jene Inhaltsstoffe, die in der Regel nur selten auf dem Speisenplan stehen. Rund ein drittel mehr Ballaststoffe und Zink im Vergleich zu Vollkornweizen, knapp die doppelte Menge Eisen sowie außerordentliche Magnesium- und Calciumgehalte sollen den Amaranth nach Ansicht vieler Ernährungswissenschaftler zu einer "modernen" wertvollen Bereicherung des Speiseplans machen. Dabei zählt er zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit.

Einige alte Gemüsesorten sind aber für die heutigen Gaumen kaum noch geeignet. "Vieles würde uns heutzutage nicht mehr schmecken", meint die Rotterin. So seien der Gurke mit den Jahren die Bitterstoffe weggezüchtet worden: "Beim Genuss der Urgurke würden wohl die meisten Menschen angewidert den Mund verziehen."

Ein Blick auf die Gemüse-Neuheiten in den benachbarten Beeten des Obst- und Gartenbauvereins Aising-Pang zeigt, dass vieles auf den zweiten Blick gar nicht so neu ist. "Auch da wächst einiges, was es schon vor hundert Jahren einmal gab. Dann ist es allerdings bei uns zumindest in Vergessenheit geraten und jetzt wird es eben wieder frisch aus anderen Ländern eingeführt. Beim Gemüse ist es halt wie bei der Mode. Es gibt Trends", meint Vierheller.

Nichts von dem, was in den Beeten der Landesgartenschau wächst, verkommt. Die Mitglieder der Gartenbauvereine ernten regelmäßig die Früchte und verkochen sie Zuhause. wu

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Mit blauen Erbsen und Dotschn bei der Gartenschau

04.04.09|

 

Rott - "Bienen für unsere Gärten - Gärten für unsere Bienen" war das Thema von Gartenfachberater Harald Lorenz bei der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Rott.

Dass 80 Prozent der Pflanzen auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind, um Frucht zu bringen und sich fortzupflanzen und der Flugkreis dieser Insekten während der Obstbaumblüte nur etwa 200 bis 300 Meter beträgt, war den meisten der Gartenfreunde nicht neu. Ein einziges Bienenvolk, so der Referent, besuche an einem Tag bis zu drei Millionen Obstblüten und bestäube sie so gründlich, dass sich Früchte mit einem kräftigen Stiel entwickeln, weshalb sie lange genug bis zur völligen Reife am Baum hängen bleiben können."Honig gehört zu den ältesten Nahrungsmitteln der Menschheit und wird nicht umsonst beispielsweise in der Bibel immer wieder als Zeichen von Reichtum genannt", erzählte Lorenz. Das altbewährte Heilmittel bei Husten und Bronchialleiden habe auch eine positive Wirkung für Blütenstauballergiker. Sie sollten bereits im Januar täglich einen Löffel Honig essen und sich so desensibilisieren. Auch das Bienengift sei ein uraltes Heilmittel gegen Rheuma, Bienenstiche seien nur für Bienengift-Allergiker gefährlich sowie bei Stichen im Mund- und Rachenbereich. Ansonsten helfe ein kühlender Umschlag oder Zwiebel- oder Zitronensaft.

Schriftführer Toni Elsasser erinnerte in seinem Bericht unter anderem an den Baumschneidekurs, den Apfelmarkt beim Rotter Oktober und das Kürbisschnitzen mit den Kindern im November sowie an den Besuch der Landesgartenschau in Neu-Ulm. Dass sich der Verein an der Landesgartenschau nächstes Jahr mit einem Beet "Altes Gemüse neu entdeckt" berichtete Zweiter Vorsitzende Georg Ganslmaier. Susanna Vierheller nannte dafür Besonderheiten wie die Gartenmelde, früher als Spanischer Spinat bekannt, blaue Erbsen und Dotschn, hochdeutsch Runkelrübe. Sie plädierte für die verstärkte Anwendung alter Namen für die bodenständigen Gemüse.

Dazu passend gab es bei der Blumenverlosung neben den begehrten Geranienpflanzen auch Samen für seltene Tomatensorten, zum Beispiel die rot-gelb gestreifte "Feuerwerk" oder die walnussgroße Tropfentomate. ags

 

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